Was willst du werden, als Mensch.

Da stehen sie.
Verteilt auf zwei Seiten.

Auf der einen die,
die zu viel erwarten.
Verbittert starren sie grade heraus in die Ferne.
Jeder von ihnen ein Individuum, das gelernt hat allein zu sein. Das in seiner kleinen perfekten Welt nur perfekte zweite duldet. 
Ja, auf der einen Seite stehen die, die auf der Suche nach der Perfektion die kleinen, ungeschliffenen aber dennoch perfekten Momente einfach übersehen haben.
Oder sie einfach nicht sehen konnten.
Diejenigen, die keinen Platz lassen, damit sich etwas entwickeln und etwas aufbauen kann.
Diejenigen, die neben sich keinen Platz dulden, keinen Sauerstoff für jemanden anderen.
Diejenigen, die wohl allein sind. Allein mit sich in ihrer perfekten Welt.
Für die nur die reine Perfektion wirklich zählt
Und obwohl sie so allein in sich sind, können sie soviel geben. Wärme und Liebe, all das was sie sich aufgebaut haben. Und dass sind Gebiete in denen sie perfekt sind. und jedem können sie all das schenken, so lang er nicht in ihre Welt eindringt und versucht zu verstehen, zu verändern und zu leben. Jedem können sie all das geben, außer dieser einen besonderen Person.
Lieber sind sie allein als irgendjemanden zu haben.

Auf der anderen Seite gibt es dann jene, die sich mit viel zu wenig zufrieden geben.
Die sich gar nicht erst auf die Suche machen etwas perfektes zu finden.
Ihre Blicke eilen suchend in der breiten Masse umher, Blicke treffen sich und eine Art stilles Abkommen wird geschlossen. Jemand ist da, sie sind nicht allein. Und das obwohl sie doch erst sei einer Sekunde in dieser Masse existieren.
Sie sind geduldig und warten einfach so lange, bis ihnen etwas vor die Füße fällt das in irgendeiner Form Gesellschaft bietet.
Ob perfekt oder unperfekt ungeschliffen oder blank rein oder unrein. egal. Hauptsache da. Wie ein Grashalm an den man sich klammern kann, wenn es mal eng wird.
Wenn man droht zertrampelt zu werden.
Aber woher weiß man ob dieser Grashalm am Ende standhalten wird ?
Sicher,
äußerlich sehen sich viele Halme sehr ähnlich, und auch in der Masse gesehen sieht Gras meisst aus wie Gras.
Aber würde dieser einzelne Gradshalm über sich hinauswachsen ? Sich erheben über alle anderen Grashalme nur um jemanden zu beschützen ?
Das weiß man nie . Und dennoch lassen sich die darauf ein nur um etwas zu haben, jemanden zu haben. Nicht allein zu sein.
Können sie doch nicht leben, wenn sie allein sind.
Da doch lieber haben sie irgendjemand als niemand.

Und zum Schluss fragen sich doch beide Seiten, was sie vom Leben erwarten können.

Die Perfekten reflektieren und fragen sich was perfekt ist. Sie stellen fest das es keine Perfektion gibt, das es Notwendig ist anderen die Chance zu geben an ihrer Seite zu stehen, sie zu stützen. Sie stellen fest, das sie nicht nur für sich allein sein können, das sie Gesellschaft brauchen. Und das dieser eine unperfekte so perfekt sein kann!

Die wartenden denken weiter und stellen fest, das sie lernen müssen allein zu sein, und für sich selbst zu kämpfen. Sie erkennen, das es anderes gibt, als Nutzen, das jemand anderes auch Liebe geben kann, das jemand anderes für einen Lebensabschnitt vielleicht der Teil sein kann der das Leben perfekt macht, und nicht nur der Teil ist, der einem die Sicherheit gibt.


Ich weiß auch nicht wirklich was der obige Text darstellt :) irgendwie war mir grade so danach das mal aufzuschreiben. Ob es nun Sinn macht oder Peng :)
Und nicht denken das ich nun ganz verrückt oder verzweifelt bin sicher gibt es viel mehr Menschen die den Dreh mit dem ganzen raus haben :) aber ich hatte gestern irgendwie Lust einen deprimierenden Text zu schreiben :) 

1 Kommentar:

  1. schöner Text, auch wenn ich es ein wenig deprimierend finde nur zwei Gruppen von Menschen zu sehen

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